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Was sind ätherische Öle?

Kleine Ölfläschchen auf einem Schreibtisch vor Tastatur

Ätherische Öle sind natürliche, sich verflüchtigende aromatische Verbindungen der Pflanzen. Ihre Inhaltsstoffe haben viele verschiedene Funktionen. Unter anderem: Energiespeicher, Informationsträger, Abwehr von Schädlingen und Krankheitserregern, Temeraturregulierung, Lock- bzw. Abwehrstoff. 

 

Die ätherischen Öle schützen die Pflanzen z.B. vor Bakterien, Viren, Keimen und Pilzen. Wer vor einer Gefahr nicht weglaufen kann, muss sich eben eine „Behandlung“ für danach organisieren. Ist die Pflanze verletzt, eilen ätherische Öle zu Hilfe, um „die Blutung zu stillen“, die Wunde zu reinigen und zu desinfizieren und die Wundheilung einzuleiten.

Zimtrollen und eine Sternanisfrucht

Die Duft- und Wirkstoffe können in verschiedenen teilen der Pflanzen eingelagert sein: Blüten, Blätter, Stängel, Wurzeln, Samen (Früchten), Holz, Rinde, Harz, Fruchtschalen.

 

Die Ätherische Öle sind die Wirkstoffe der Pflanzen in sehr konzentrierter Form (vgleiche die benötigten Rohstoffmengen für die Herstellung von den einzelnen Ölen).

Zum einen macht diese Konzentration sie so effektiv, zum anderen das Zusammenspiel der einzelnen Bestandteile.

 

Die Öle bestehen in der Regel aus 200 bis 500 verschiedenen chemischen Verbindungen. Bei Rosenöl sind inzwischen rund 500 Verbindungen identifiziert, allerdings können bisher nur 330 namentlich benannt werden. Da kann noch sehr viel geforscht werden.

 

Durch die Konzentration entspricht 1 Tr Salbei- oder Pfefferminzöl ca. 40 Tassen Tee!

 

Für 1 Tr Rosenöl braucht man ca. 30 Rosen oder 300 Rosenblütenblätter. Für 1 kg ätherisches Öl der Rose braucht man bis zu 5000kg Rosenblütenblätter. Das Öl kann auf diese Art bis zu 10.000 mal mehr therapeutisch wirksame Stoffe enthalten als eine Pflanze! (vgl. weiter unten Qualität / Seed to Seel)

Ein einziger Tropfen besteht aus bis zu 40 Trillionen Molekülen! bei einem Erwachsenen mit ca. 100 Billionen Zellen kommt also bei einem Tropfen Öl jede Zelle ca. 40.000 Moleküle – zumindest statistisch.

Darum genügt oft schon ein Tropfen!

 

Eine zu hohe Dosierung kann dann bei manchen Ölen auch einmal eine Reizungen verursachen.

Ätherische Öle und Blüten

Ätherische Öle sind nicht Wasserlöslich! Sie lösen sich aber in fetten Ölen, Alkohol und mit natürlichen Emulgatoren wie Milch, Sahne, Honig, Eigelb und Ahornsirup.

 

Ätherische Öle haben durch ihre geringe Größe und die Fettlöslichkeit die Fähigkeit die Zellmembran zu durchdringen und durch das Blut und das Gewebe zu wandern. 

 

Ebenfalls kann die Blut-Hirn-Schranke durchbrochen werden.

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